Basiskurs "Alltagsbegleiter in der Altenhilfe"

Durch Alltagsbegleiter werden die Teams der Pflege im stationären und teilstationären Bereich unterstützt. Die Bewohnern werden in ihrer Selbstständigkeit in den einzelnen Lebensbereichen unterstützt und ein adäquates Beschäftigungs-, und Aktivierungsprogramm zur Verfügung gestellt. Dieses kann in Gruppen-, oder Einzelbegleitung ausgerichtet sein.

Viele älter werdende Menschen, die Zuhause leben sind hilfsbedürftig und aufgrund ihrer körperlichen oder kognitiven Einschränkungen haben sie oft wenig Kontakt zur Außenwelt, oder die betreuenden Angehörigen brauchen zeitweise eine Entlastung. Hier stellen die Alltagsbegleiter die sozialen Kontakte sicher, indem sie die Klienten zu Veranstaltungen, Spaziergängen, Einkäufe etc. begleiten und in der Häuslichkeit individuell Unterstützen.

Dies wurde offiziell von den Pflegekassen gefordert und wurde durch die Pflegestärkungs-, und Weiterentwicklungsgesetze in den letzten Jahren verabschiedet.(siehe Richtlinien nach den §§43b,53c SGB XI und GKV Richtlinien für Betreuungskräfte).

Finanzierungsmöglichkeiten

Seit Oktober 2008 ist die Maßnahme sowie der Träger nach AZAV zertifiziert. Das heißt die Teilnehmer können mit einem Bildungsgutschein (Agentur für Arbeit, Jobcenter) den Kurs finanzieren. Förderung über Qualischeck und Prämiengutschein. Kostenübernahme durch die Rentenversicherung oder als Selbstzahler.

Kosten: 970,10 €

In dem Lehrgang, der 178 Theoriestunden und 80 Stunden Betreuungspraktikum in einer stationären Einrichtung umfasst, erwerben die Teilnehmer vielfältige Qualifikationen.

Theorie: 2 Tage pro Woche von 08:30 - 15:30 Uhr, Hospitation 80 Stunden zeitlich frei einteilbar.

Ihre anschließenden Angebote für ältere Menschen sind:

Ambulanter Bereich:

• Gemeinsam Mahlzeiten bereiten
• Begleitung bei Einkäufen und Freizeitaktivitäten
• Gemeinsame Haushaltsaktivitäten
• Zuhören, Vorlesen, Spielen
• Alte Hobbys wieder aufleben lassen
• Spezielle Angebote für Menschen mit Demenz

Stationärer Bereich

• Einführung und Verstetigung von Alltagsstrukturen
• Begleitung und Ritualisierung der Mahlzeiten
• Integration von Bewohnern in den Alltagsprozess
• Therapeutische Einzel- und Gruppenangebote